Samstag, 08.02.2020 in Walddorfhäslach
CVJM Walddorfhäslach − EK Köngen24 − 19 (10−11)
Dumm ist der, der Dummes tut“ Forrest Gump
Vergangenen Samstag traf die erste Mannschaft des EK Köngen auf den CVJM Walddorfhäslach. Im Kampf um die goldene Ananas, den Platz hinter dem Serienmeister aus Mössingen, galt es dual in der Walddorfer Ballspielhalle zu punkten. Personell musste Trainer Gairing dabei auf den Erlebnisurlauber Felix „Valderrama“ Früh und den am Acetabulum verletzten Julian Wiesner verzichten.
Ganz im Sinne des Hallennamens vereinnahmten vor allem die Hausherren das Ballspielen für sich. Während die Jungs aus der Römersiedlung fragwürdig unkonzentriert in die Partie starteten, zündeten die Walddorfer zu Beginn ein kleines Feuerwerk (4:1). Erst nach zehn Zeigerumdrehungen fanden die Köngener mehr Zugriff und man schien das Feuerwerk gekonnt gelöscht zu haben. Bis zum lauten Halbzeitsignal konnte man den Hausherren das Spielzepter wahrlich entreißen und konnte sogar mit einer minimalen Führung in die Halbzeit gehen (10:11).
Leider war von diesen Führungsqualitäten in der zweiten Halbzeit kaum mehr etwas zu sehen. Ohne Shooter Wiesner fehlte es in der Offensive an jeglicher Durchschlagskraft. Bezeichnend dafür ist, dass gerade einmal 12 Tore aus dem Positionsangriff erzielt werden konnten. Für Hobbymathematiker keine schwere Aufgabe, dass dies auf keine gute Abschlussquote in 60 Minuten Spielzeit hindeutet. Während man in der Defensive durchaus gewohnt passabel agierte, fand man in der Offensive zu selten Lösungen gegen die aggressive Heimabwehr. Kreativität fand man am heutigen Tag nur in den Regelauslegungen der Schiedsrichter in manchen Situationen. Am Ende stand eine verdiente, aber vor allem auf Grund einer offenen, manndeckenden Abwehr in der Schlussphase zu hohe, Auswärtsniederlage auf der Anzeigetafel (24:19).
Mit dieser Leistung kann man sicherlich nicht zufrieden sein und nun gilt es bereits kommende Woche gegen den EK Höfingen wieder alle Ressourcen zu mobilisieren, sodass die nächsten Punkte eingefahren werden können. Auch zu diesem Spiel würde sich die Mannschaft über massig Zuschauerzuspruch freuen.
Für den EK Köngen am Ball:
Vincent Gairing (Tor); Timo Foetsch (1), Tom Zimmermann (2), Pascal Weigele (3/2), Maximilian Hanninger (2), Andreas Bunz (2), Julian Schneider (1), Mark Hoffelner (5/4), Jonathan Graf (2), Patrick Schneider (1), Daniel Klein, Dario Ziehl und Kevin Reik
 
Sonntag, 02.02.2020 in Köngen
EK Köngen − CVJM Mössingen21 − 27 (08−11)
Hätte der Hund nicht geschissen, hätte er den Hasen gekriegt.“ (Bernd Stromberg)
Vergangenen Sonntag traf die erste Mannschaft des EK Köngen auf den Tabellenführer und amtierenden Meister aus Mössingen. Gegen die aus dem Tübinger Hinterland angereisten Gäste konnte Coach Jonas Gairing beinahe auf seinen gesamten Kader zurückgreifen, fehlte doch lediglich
die Auslandsfraktion um Andreas Bunz und Felix Früh.
Auch wenn das Spitzenspiel mit etwas Verspätung begann, wurden die massig anwesenden Zuschauer in der ausverkaufen Burgschulhölle direkt für ihre Geduld belohnt. In der Anfangsphase entwickelte sich eine unglaublich schnelle und hochkarätige Partie. Beide Mannschaften stellten eine agile, sattelfeste Abwehrreihe aufs Parkett, sodass Tore zu Beginn Mangelware waren. Nach 15 Zeigerumdrehungen schafften es die Hausherren durch einen Doppelschlag von Maximilian Hanninger erstmalig mit zwei Toren in Führung zu gehen, was Gästetrainer Robert Schelling zu einer Auszeit zwang (6:4). Leider schlich sich nach diesem kurzen Break mal wieder der altbekannte Schlendrian ein, sodass man nicht mehr die vollen 100 Prozent, auch der ein oder anderen Dezimierung geschuldet, aufs Feld bringen konnte. Zur Halbzeit musste man sich mit einem unangenehmen Rückstand begnügen (08:11).
Alles was man sich in der engen Kabine zur Halbzeit vorgenommen hatte, verspielte man in den Anfangsminuten des zweiten Durchgangs. Die Mössinger schafften einen 4:0−Lauf und bauten damit die eh schon komfortable Führung bequem aus (08:15). Auch wenn die Moral an diesem Tage sicherlich stimmte, versagten vor allem beim Torabschluss kontinuierlich die Nerven. Auch wenn die Niederlage am Ende sicherlich zu hoch ausfällt, hatte man trotz extrem starker Anfangsphase mit
dieser Offensivleistung heute keine Chance auf eine doppelte Punkteausbeute.
Trotz dieser bitteren Niederlage möchte sich die Mannschaft bei den vielen Zuschauern bedanken und man würde sich bereits kommenden Samstag beim schweren Auswärtsspiel in Walddorfhäslach über vergleichbaren Support freuen.
Für den EK Köngen am Ball:
Vincent Gairing, Daniel Heilemann (beide Tor); Dario Ziehl (4), Kevin „Olaf Müller“ Reik (5), Tom Zimmermann (1), Maximilian Hanninger (5), Mark Hoffelner (2/1), Daniel Klein (2), Julian Wiesner (1), Jonathan Graf (1), Timo Foetsch, Julian  Schneider, Pascal Weigele und Patrick Schneider
 
Samstag, 18.01.2020 in Köngen
EK Köngen − CVJM Möglingen31 − 13 (15−05)
Patrick Schneider legt breit grinsend seine Statistikmaterialien weg. Eigentlich hat der großgewachsene Kreisläufer momentan wenig zu lachen, laboriert er doch an einem knöchernen Bandausriss im Sprunggelenk. Jedoch lesen sich seine empirisch erstellten Zahlen, drei technische Fehler und 63,4% gehaltene Bälle, so gut, dass ihm das Grinsen kaum aus dem Gesicht entweicht. Diese Zahlen bilden die Basis für das Geschehen, was sein Trainer später als „beinahe perfektes Spiel“ bezeichnen wird, doch von Anfang an.
Vergangenen Samstag traf die Landesliga−Mannschaft des EK Köngen auf den CVJM Möglingen aus der unteren Tabellenregion. Personell musste man auf Costa Rica−Urlauber Felix Früh, den erwähnten Patrick Schneider und den privat verhinderten Dario Ziehl verzichten, was vom qualitativ und quantitativ hochwertig besetzten Kader abgefangen werden sollte.
Die Köngener Rothemden starteten wie die gleichfarbige Feuerwehr und man konnte schnell mit 7:1 in Führung gehen. Vor allem die Abwehr, in der Hinrunde nicht immer ganz sattelfest, erwies sich an diesem Tag als absolutes Prunkstück, was sich im Verlauf als zentrale Basis für triviale Tore erweisen sollte. Auch der Positionsangriff funktionierte tadellos, sodass Trainer Gairing seine Stimmbänder schonen konnte. Zur Halbzeit stand ein passabler 15:05−Vorsprung auf der grellen Anzeigetafel.
Zentrale Forderung des Trainerduos Gairing/Hanninger war die Konzentration noch weitere 30 Minuten aufrecht zu erhalten. Oftmals schlich sich in der Historie der letzten Begegnungen nach der Halbzeitpause der Schlendrian ein, den man, ähnlich wie Diskostempel, sehr schlecht wieder wegbekommt. Doch an diesem Tag zogen die „Jungs aus der Römersiedlung“ ihr Spiel konsequent bis zum Abpfiff durch, sodass den Moglis in der Offensive keine Entfaltungsmöglichkeiten eingeräumt wurden. Am Ende stand ein hochverdienter 31:13−Heimsieg auf der Anzeigetafel, wobei man mit gezeigter Perfomance mehr als zufrieden sein kann. Dies war die passende Leistung vor dem Spitzenspiel am 2.2. gegen den amtierenden Meister und Tabellenführer aus Mössingen.
An diesem Tag für den EK Köngen am Ball:
Vincent Gairing (Tor), Timo Foetsch (2), Tom Zimmermann (3), Pascal Weigele (3), Andreas Bunz (4), Mark Hoffelner (3/5), Julian Schneider (2), Julian Wiesner (8), Jonathan Graf (2), Daniel Klein (4), Kevin Reik und Maximilian Hanninger
 
Samstag, 30.11.2019
EK Köngen − CVJM HB Dußlingen−Gomaringen28 − 18 (18−11)
"Nur wer etwas leistet, kann sich etwas leisten." (Michail Gorbatschow)
Vergangenen Samstag traf die erste Mannschaft des EK Köngen auf den CVJM Dußlingen−Gomaringen. Nach zwei sieglosen Spielen in Folge war die Marschrichtung klar, es musste zwingend dual gepunktet werden. Personell stand man bei dieser Aufgabe vor einem kleinen Scherbenhaufen, fehlten mit der Auslandsfraktion um Daniel „Instagram“ Klein und Andreas Bunz, sowie der Lazarettfraktion um Jonathan Graf und Patrick Schneider, vier potentielle Stammspieler. Dabei konnte sich Trainer Jonas Gairing auf die traditionell quantitative und qualitative Homogenität des Vereins verlassen und man konnte mit Thomas Fallscheer und den Jungspunden Marcel Ebinger und Dennis Graf Erfahrung, Urgewalt und jugendliche Unbekümmertheit in seinen Kader integrieren.
Von Beginn weg entwickelte sich eine sehr einseitige Partie in der Burgschulsporthalle. Die „Jungs aus der Römersiedlung“ besannen sich auf die eigenen, in der letzten Zeit durchaus öfters vermissten, Stärken. Auf Basis einer soliden und agilen Abwehrformation im Verbund mit einem gut aufgelegten Felix „Fellaini“ Früh konnte man zügig zu trivialen Toren kommen. Vor allem die Wellenbewegungen, insbesondere die sekundäre, erinnerten an glorreiche vergangene Tage. Während früher Manuel Fallscheer gekonnt Rainer Deuschle in Szene setzen konnte, hießen die Akteure heute Tom Zimmermann und Julian Wiesner, die ihre Aufgabe mindestens genau so effektiv erledigten. Zur Halbzeit konnte man sich bereits einen passablen 18:11−Vorsprung erarbeiten.
Auch die zweite Hälfte spiegelte das gleiche Bild. Allen voran Thomas „Edison“ Fallscheer drückte der Partie nun seinen Stempel auf. In der Defensive brachte er reihenweise seine Gegenspieler zur Verzweiflung, da an ihm kein Vorbeikommen schien. In der Offensive glänze der trickreiche Kreisläufer mit unkonventioneller Spielweise und sorgte mit einem Traumtor, eigentlich festgemacht vom Gegenspieler mit dem Rücken zum Tor, für das optische Highlight des Tages. Am Ende stand ein ungefährdeter, auch in der Höhe durchaus verdienter, 28:18−Heimsieg auf der grellen Anzeigetafel. Dabei zeigte man kollektiv, welches Potential in der Mannschaft schlummert. Das nächste und letzte Spiel in diesem Jahr findet erst am 19.12. im EK−Pokal gegen den ambitionierten Underdog aus Hagelloch statt. Nachdem auch das Trainerteam um Jonas Gairing und Maxi Hanninger angesprochen auf die Partie seine Zufriedenheit ausdrückte, darf sich die Mannschaft nun wieder vermehrt Hoffnung machen, dass Fußballwart Dario „Tomislav Piplica“ Ziehl wieder öfters seinem Amt und seiner Berufung nachkommen darf.
An diesem Tag für den EK Köngen am Ball:
Felix Früh, Vincent Gairing (beide Tor); Timo Foetsch (1), Dario Ziehl (2), Dennis Graf (1), Kevin Reik (2), Tom Zimmermann (2), Pascal Weigele (3), Julian Schneider (1), Mark Hoffelner (7/4), Julian Wiesner (5), Thomas „ToFa“ Fallscheer (4), Maximilian Hanninger und Marcel Ebinger
 
Samstag, 23.11.2019
CVJM SG Belsen−Mössingen − EK Köngen23 − 26 (12−11)
"Nein, liebe Zuschauer, das ist keine Zeitlupe, der läuft wirklich so langsam." (Werner Hansch)
Vergangenen Samstag traf die erste Mannschaft des EK Köngen auf den amtierenden Meister aus Mössingen. Wie jedes Jahr war ein heißer Ritt in der hitzigen Jahnhalle 1 vorprogrammiert, zudem musste Trainer Gairing auch noch auf Abwehrchef Pascal „Backfield“ Weigele verzichten. Besonderer Höhepunkt waren hingegen die Einsätze der erst 17−jährigen Marcel Ebinger und Dennis Graf, die beide großartige Ansätze auf dem staubigen Parkett zeigten.
Die „Jungs aus der Römersiedlung“ starteten denkbar schlecht in die Partie. Trotz des wesentlich jüngeren Altersschnitts ließ man sich von den Gastgebern in der Anfangsphase beinahe überrennen. Erst nach zehn Minuten fand man langsam zu seinem gewohnten Spiel und dadurch zur gewohnten Stabilität im Abwehrverbund. Auch in der Offensive ließ man endlich sein gewohnt trickreiches Auslösehandlungsrepertoire aufblitzen, jedoch scheiterte man zu oft am Heimkeeper Julian Schumacher. Unterhaltungstechnischer Höhepunkt war die gelbe Karte für den genervten Köngener Torhüter Vincent Gairing wegen übermäßiger Motzerei, jedoch ließen die Schiedsrichter sich von seiner Argumentationskette überzeugen und trafen die Entscheidung nach langer Diskussion trotz Verwarnung zu seinen Gunsten. Zur Halbzeit stand trotzdem ein knapper Vorsprung für die Mössinger auf der grellen Anzeigetafel (12:11).
Auch die zweite Halbzeit entwickelte sich ähnlich. Die Köngener Rothemden agierten engagiert, jedoch in den entscheidenden Phasen zu unreif. Deutlich besser machte es hierbei der reifere Meister aus dem Tübinger Hinterland, der sich bis zur Mitte des zweiten Durchgangs absetzen konnte (20:15). Auch in dieser Phase war vor allem die eklatante Abschlussschwäche zentrales Manko im Köngener Spiel. Wie schon etliche Male diese Saison zeigten die Gairing−Mannen Moral und man kämpfte sich in teilweise doppelter Unterzahl wieder ran und zur 55. Minute erzielte man das viel umjubelte 23:22. Auch das nächste Tor ging an die „Jungs aus der Römersiedlung“ − Skandinavier Mark Hoffelner, der sogenannte „Däne−Mark“, verwandelte sicher vom Strich und Köngen egalisierte damit den 5−Tore−Vorsprung der Mössinger. Leider konnte man sich in der Folge für den moralisch hochwertigen Kampf nicht belohnen und die Mössinger spielten in der Endphase ihren routinierten Stiefel runter. Am Ende sah man in viele enttäuschte Köngener Gesichter, hatte man doch phasenweise eine sehr gute Leistung abrufen können. Nun gilt es im nächsten Spiel die positiven Ansätze über eine längere Phase aufs Spielfeld zu bringen, sodass endlich die nächsten zwei Punkte eingefahren werden können. Das nächste Spiel findet bereits kommenden Samstag um 19:45 Uhr gegen den CVJM Dußlingen statt, auch zu diesem Spiel würde sich die Mannschaft über massig Zuschauerzuspruch freuen.
Es haben gespielt:
Vincent Gairing, Felix Früh (beide Tor); Timo Foetsch (5), Dario Ziehl (2), Kevin Reik (1), Marcel Ebinger (2), Jonathan Graf (3), Julian Wiesner (6), Mark Hoffelner (2/2), Patrick Schneider (1), Tom Zimmermann (1), Dennis Graf, Maximilian Hanninger und Julian Schneider
 
Sonntag, 03.11.2019
EK−Pokalspiel SG Grunbach−Winterbach − EK Köngen0 − 2 (0−1)
Köngen kann doch Pokal
Zu ungewohnter Zeit am späten Sonntagabend traf die 1. Mannschaft des EK Köngens auf die SG Grunbach−Winterbach. Nachdem man in dieser Woche bereits zum Bezirkspokal antrat und dabei eine verdiente Niederlage gegen den Bezirksligisten Uhingen−Holzhausen kassierte, war die Mannschaft auf Wiedergutmachungskurs. Kaderplanerisch ergab sich folgendes Puzzle: Timo Foetsch fehlte weiterhin verletzt, Tom Zimmermann befand sich aus amoristischen Gründen in der Hansestadt Bremen, Andreas Bunz und Daniel Klein are working all around the world und Abwehrchef Pascal Weigele wollte lieber seine Vikings verfolgen, nahm aber murrend trotzdem am Spielgeschehen teil.
Von Beginn weg entwickelte sich eine torarme Partie in der Jahnhalle in Grundbach. Benannt nach dem berühmten Turnvater Friedrich Ludwig Jahn sah die Anfangsphase eher selten nach filigranen Sportbewegungen aus. Auf Köngener Seite glänzte dabei vor allem die Abwehrreihe im Verbund mit den sensationell aufgelegten, wiedergenesenen Stammtorhütern Felix Fruuml;h und Vincent Gairing, die bis zum Halbzeitpfiff nicht einmal hinter sich greifen musste. Lediglich in der Offensive taten sich die „Jungs aus der Römersiedlung“ schwer gegen die erfahrene Auswahl aus dem Remstal. Erst ein doppelter Kempa−Trick mit Abschluss von Kevin „Reik“ Reikovic, der bei seinem Absprung definitiv nicht die verbotene Kreiszone tangierte, sorgte für den Halbzeitstand. (0:1)
Auch der zweite Durchgang bot den massig mitgereisten Zuschauern aus der Römersiedlung kein anderes Bild. Ähnlich dem am Abend stattfindenden Münsteraner Tatort, enthielt das Spiel eher unterhaltende als spannende Muster. Die Abwehr legte weiter ungeahnte Leistungsstärke an den Tag, wobei von der Tribüne anerkannte Abwehrspezialisten des Vereins wie Daniel Schumacher oder Thomas „ToFa“ Fallscheer ihren imaginären Hut zogen. Leider klemmte es weiter in der Offensive, sodass konstant das 0:1 gehalten werden konnte. Ähnlich wie erst in der Schlussphase des Münsterer Tatorts "Lakritz" der Täter durch Kommissar Frank Thiel überführt werden konnte, entschied das Spiel Julian „Wellness“ Wiesner (JWW), der mit einem seiner ber¨hmten Fakelentladungen aus dem Rückraum den entscheidenden 0:2−Vorsprung sichern konnte. In der Schlussphase hielt dann vor allem Felix Früh, ein Mann wie ein Zaun, den Sieg in seinen verkratzten Händen fest.
Durchweg zufrieden konnte man mit dieser Leistung sicherlich nicht sein, zeigte man vor allem in der Offensive ungewohnte Schwächen. In der Defensive konnte man jedoch gekonnt brillieren, sodass man nach 60 Zeigerumdrehungen keinen Ball aus den Maschen fischen musste.
Nun aber zur "traurigen" Realität − Die Heimmannschaft musste das Spiel leider kurzfristig absagen, weshalb die 1. M nnschaft des EK Köngen am grünen Tisch in die nächste Runde einzieht. Da man dank des Losglückes von EK Bernhausen−Legende Wolfgang „Fux“ Müller aber beim Losverfahren eh in das einzige Vorqualifikationsspiel gelost worden war, hat man es mit diesem Teilerfolg lediglich in die 1. Pokalrunde geschafft, in der, dank Losglück, auch unsere 2. und 3. Mannschaft bereits stehen. Dabei trifft man nun auf den CVJM Hagelloch, einer eher unbekannteren Mannschaft aus Tübingen. Auch zu diesem Spiel würde sich die Mannschaft über massig Zuschauerzuspruch freuen.
Es haben nicht gespielt:
Felix Früh, Vincent Gairing (beide Tor); Dario Ziehl, Jonathan Graf, Julian Schneider, Julian Wiesner (1), Kevin Reikovic (1), Mark Hoffelner, Maximilian Hanninger, Pascal Weigele und Patrick Schneider
 
Samstag, 26.10.2019 in Köngen
EK Köngen − CVJM Walddorfhäslach27 − 30 (14−13)
Fata viam invenient − Vergil
Vergangenen Samstag traf die Landesliga−Mannschaft des EK Köngen auf den CVJM Walddorfhäslach. Lehrmeister Gairing musste weiterhin genervt hinnehmen, dass der sonst so ausgewogene Kader weiterhin einige Lücken aufweist. Daniel Klein betreibt „Work and Travel“, Timo Foetsch und Felix Früh werden von diversen Hämatomen geplagt.
Einmal mehr zeigten die „Jungs aus der Römersiedlung“ zwei gänzlich verschiedene Gesichter. Die erste Halbzeit war geprägt von attraktivem Offensivhandball und maximaler Leidenschaft in der Defensive. Vor allem zu Beginn spielte man sich wahrlich in einen Rausch, sodass die Gäste sich zu einer frühen Auszeit genötigt fühlten. (8:2) Die lauten Worte von Gästetrainer Edgar Drechsel−Grau zeigten in der Folge scheinbar Wirkung, brachten die Walddorfer im Anschluss doch eine wesentlich ambitionierte Leistung aufs Parkett. Bis zur lauten Halbzeitsirene kämpften die Gäste sich wieder bis auf ein Tor an die Köngener heran. (14:13)
Auch der zweite Abschnitt verlief sehr typisch. Die Gairing−Mannen schafften es immer wieder, in Führung zu gehen; man verpasste jedoch den Moment den taumelnden Boxer vollständig zu besiegen. Bis zur 55. Minute ging dieses riskante Spiel gut, bis die getroffenen Hunde anfingen zu bellen. Während Köngen in der Anfangsphase ihren Rausch hatten, wählten die Walddorfer einen taktisch wesentlich klügeren Zeitpunkt für ihren Gamebreaker und überrannten das Heimteam in der Schlussphase förmlich. Unsicherheiten vor allem im Offensivspiel und daraus resultierende Ballverluste dienten letztendlich als Genickbruch und „fata viam invenient“ nahm das Schicksal folglich seinen Lauf. Auch wenn dieser Rückschlag sicherlich erst verdaut werden muss, geht der Blick zu den kommenden Aufgaben. Ganz nach dem martialischen Zitat von Charles de Gaulle haben die „Jungs aus der Römersiedlung“ mit dieser Niederlage nur eine Schlacht verloren und nicht den Krieg, sodass der Meisterschaftskampf in der Landesliga weiterhin offenbleibt. Die Mannschaft möchte sich für den massigen Zuschauerzuspruch bedanken und man würde sich auch bei den kommenden Spielen über brachialen Support freuen.
Für den EK Köngen an diesem Tage am Ball:
Vincent Gairing (Tor); Dario Ziehl (2), Fabian Klein (2), Kevin Reik (1), Tom Zimmermann (3), Pascal Weigele (2), Maximilian Hanninger (2), Mark Hoffelner (5/3), Julian Wiesner (8), Jonathan Graf (1), Patrick Schneider (1), Tobias Junginger und Julian Schneider
 
Samstag, 19.10.2019 in Höfingen
EK Höfingen − EK Köngen28 − 28 (16−14)
Köngen zeigt Moral
Vergangen Samstag traf die erste Mannschaft im zweiten Saisonspiel auf den EK Höfingen. Das Spiel warf bereits in der Trainingswoche seine Schatten voraus, da auf Grund massiver Influenzaverbreitung im Ballungsraum Köngen und diverser kleinerer Verletzungen Lehrermeister Gairing lediglich acht Spieler des sonst breiten Kaders zur Verfügung standen. Diesen Ausfall versuchte man zum Spiel mit Fabian Klein aus der Zweiten, Daniel Heilemann aus der Dritten und Youngster Dennis Graf aus der A−Jugend zu kompensieren.
Es entwickelte sich von Beginn an ein rasantes, umkämpftes Spiel in der Strohgäuhalle zu Höfingen. Hart aber fair beackerten beide Mannschaften jeglichen Millimeter der engen Halle und die Führung wechselte konsequent. Erst in der Endphase des ersten Durchgangs konnte sich die Heimmannschaft ein wenig Luft verschaffen und bis zum Halbzeitpfiff mit zwei Toren davonziehen (16:14).
Trotz der zehnminütigen Halbzeit−Verschnaufpause schien die Anfangsphase des zweiten Durchgangs kongruent zur Endphase des ersten Abschnittes. Vor allem in der Offensive machten sich die fehlenden Optionen bemerkbar, wobei vor allem die eklatanten Schwächen in der Chancenverwertung in dieser Phase das positive Bild trübten. Trainer Gairing sah sich deshalb in der 45. Minute gezwungen, seine Time−Out−Karte zu gebrauchen, da seine Schützlinge zu diesem Zeitpunkt bereits mit fünf Toren ins Hintertreffen geraten waren (24:19). Scheinbar schien die an die Moral appellierende Motivationsrede Früchte getragen zu haben, denn die Köngener spielten sich in einen kleinen Rausch. In der Defensive schaffte man es endlich im Verbund mit dem wiedergenesen Vincent Gairing im Tor die wuchtigen Angriffsbemühungen zu stören und in der Offensive sorgte eine konsequente Chancenverwertung für die nötigen Teilerfolge. Trotz dessen sah man sich zwei Zeigerumdrehungen vor Spielende immer noch mit zwei Toren im Hintertreffen. Pascal Weigele nahm sich bei anhaltendem Zeitspiel einen seiner berüchtigten Unterarmpeitschen und jagte den Ball in das untere Eck (28:27). Die Höfinger wollten nun den Sack zumachen und begannen ihre üblichen Stoßbewegungen. Der Abschluss folgte bei anhaltendem Zeitspiel, Gairing parierte und so stand den „Jungs aus der Römersiedlung“ ein letzter Angriff zur Verfügung, um zumindest mit einem Punkt die Heimfahrt antreten zu können. Eine Auslösehandlung aus dem Lehrbuch und eine klare Torvereitelung eines Abwehrspielers sorgten folgerichtig für einen 7−Meter acht Sekunden vor dem Ende. Routinier Pascal Weigele schnappte sich den Ball, täuschte zum ersten Mal an, täuschte zum zweiten Mal an und bugsierte den Ball gekonnt ins linke Toreck. Viel umjubelt schafften es die Köngener letztendlich einen Punkt aus Höfingen zu entführen, auch wenn man mit dieser Leistung sicherlich nicht vollends zufrieden sein kann. Trotz allem ist man weiterhin ungeschlagen und es gilt den positiven Trend zu bestätigen, wobei bereits kommende Woche die Chance im ersten Heimspiel gegen Walddorfhäslach besteht. Auch zu diesem Spiel würde sich die Mannschaft über massig Zuschauerzuspruch freuen.
Es haben gespielt:
Daniel Heilemann, Vincent Gairing (beide Tor); Dario Ziehl (5), Kevin Reik (3), Tom Zimmermann (2), Pascal Weigele (9/4), Julian Schneider (3), Jonathan Graf (2), Fabian Klein (4), Mark Hoffelner (0/2) und Dennis Graf
 
Samstag, 12.10.2019 in Möglingen
CVJM Möglingen − EK Köngen16 − 26 (07−14)
Frühlingsgefühle und Felix Früh
Vergangenen Samstag traf die erste Mannschaft im ersten Rundenspiel der Saison auf den CVJM Möglingen. Nachdem man bereits im Bezirkspokal die nächste Runde erreichen konnte, wollte man auch im Ligabetrieb die erste Duftmarke setzen. Personell sah es für Trainer Jonas Gairing durchaus positiv aus, da neben den angeschlagenen Timo Foetsch und Vincent Gairing alle Spieler ins Geschehen eingreifen konnten.
Von Beginn weg entwickelte sich ein sehr einseitiges Spiel in der Stadionhalle in Möglingen. In der Defensive rührten die Köngener um Abwehrchef Pascal Weigele gekonnt den Beton an, in der Offensive zerbrach der harte Beton in flotte, zielstrebige Angriffsbemühungen. Nach geschlagenen fünfzehn Zeigerumdrehungen musste Felix Früh das erste Mal den Ball aus dem Netz holen; seine Vorderleute hatten zu diesem Zeitpunkt schon sieben Mal eingenetzt (01:07). Zur Halbzeit konnte man diesen passablen Vorsprung noch minimal weiter ausbauen (07:14).
Auch der zweite Durchgang präsentierte sich durchgehend kongruent. „Die Jungs aus der Römersiedlung“ spielten konsequenten Tempohandball auf Basis einer agilen Abwehr mit einem unwahrscheinlich, beinahe unglaubwürdigen, Felix Früh im Tor, der sich an diesem Tage mehrfach auszeichnen konnte. Besonders positiv gestaltete sich auch die erfolgreiche Integration der jungen neuen Spieler auf Seiten der Köngener, die sich bei ihrem Debut mehrfach in die Torschützenliste eintragen konnten. Am Ende stand ein verdienter, sicherlich nicht zu hoch bewerteter, 16:26−Auswärtssieg auf der grellen Anzeigetafel. Die Mannschaft möchte sich bei den vielen mitgereisten Zuschauern bedanken und man würde sich bereits kommende Woche, am 19.10. um 19:00 Uhr, im nächsten Auswärtsspiel beim EK Höfingen über massig Zuschauerzuspruch freuen.
Es haben gespielt:
Felix Früh, Vincent Gairing (n.E.) (beide Tor); Dario Ziehl (2), Kevin Reik (2), Julian Schneider (4), Daniel Klein (5), Julian Wiesner (5), Jonathan Graf (1), Mark Hoffelner (7/6), Patrick Schneider, Tom Zimmermann, Maximilian Hanninger und Pascal Weigele
 
Sonntag, 01.09.2019 in Denkendorf
Pokalspiel TSV Denkendorf 2 − EK Köngen24 − 25
Denkendorf1.jpgDenkendorf2.jpg
Nur durch Kampf gewinnt man Siege (Friedrich von Bodenstedt)
Vergangenen Sonntag traf die 1. Mannschaft des EK Köngen im ersten Pflichtspiel der neuen Saison im Bezirkspokal auf den TSV Denkendorf 2 um ihren Kapitän Rene Mltschoch. Nachdem man bereits letzte Saison souverän die erste Hürde meistern konnte, wollte man auch in diesem Jahr so lang wie möglich den Pokalbetrieb aufmischen. Personell fehlten Headcoach Gairing lediglich Rückraumshooter Julian Wiesner und Torhüter Vincent Gairing verletzungsbedingt. Diese L¨cke wurde mit Dominik Schmid und Steffen Hezinger aus der zweiten Mannschaft geschlossen.
Von Beginn an entwickelte sich eine flotte Partie in der Denkendorfer Sporthalle. Leider überraschte das Tempospiel wohl sowohl die Köngener Gäste als auch das Denkendorfer Heimteam, denn die Anfangsphase war geprägt von einer überdurchschnittlichen Anzahl an technischen Makeln. So verwunderte es nicht, dass nach 15 Zeigerumdrehungen der Ball gerade fünf Mal die Torlinie überschritt und die Maschen tangierte. In der Endphase des ersten Abschnitts beruhigte sich jedoch der gesamte Spielprozess und beide Mannschaften besannen sich auf die Trivialität der Sportart und starteten bis zum Halbzeitpfiff einen ausgeglichenen Torreigen. (11:11)
Trainer Gairing, bekannt als emotionaler Motivator, fand wohl in der Halbzeitansprache die richtigen Worte, denn die Köngener Rothemden schafften es in der Anfangsphase des zweiten Abschnitts endlich ihre wahre Klasse aufs Parkett zu führen. Auf Basis einer fulminanten Abwehrleistung im Zusammenspiel mit den Torhütern schaffte man es die Führung kontinuierlich auszubauen. In dieser Phase zeigte explizit Jonathan „Mörtel“ Graf sein arriviertes Können, indem er seine Bewacher ein ums andere Mal ins Leere laufen ließ und den Ball gekonnt in den Maschen versenkte. (16:20)
In der Endphase des zweiten Abschnitts verloren die „Jungs aus der Römersiedlung“ jedoch nicht nur ihre Agilität und Konsequenz, sondern auch die geballte Manpower auf dem Feld. Auf Grund zahlreicher Zwei−Minuten−Strafen fanden sich die Köngener teilweise nur noch zu dritt auf dem Feld, sodass die Denkendorfer Dolphins ihre letzte Chance witterten. Maximaler Wille, Pathos und ein unbändiger Pascal Weigele sorgten in einer hochdramatischen Schlussphase, sicherlich keine Phase für Menschen mit Hypertonie, für einen knappen, allerdings im Gesamten durchaus verdienten, 24:25−Auswärtssieg im Bezirkspokal.
Die Mannschaft möchte sich bei ihren vielen mitgereisten Fans bedanken, die das Spiel in der Fremde zu einem Heimspiel machten.
Für den EK Köngen am Ball:
Felix Früh, Steffen Hezinger (beide Tor); Timo Foetsch (1), Dominik Schmid (5), Tom Zimmermann (2), Pascal Weigele (5), Maximilian Hanninger (1), Andreas Bunz (3), Patrick Schneider (1), Daniel Klein (1), Jonathan Graf (6), Mark Hoffelner, Kevin Reik und Julian Schneider
Denkendorf3.jpgDenkendorf4.jpg

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